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Rückenschmerzen bei Kindern

Nicht nur Erwachsene, sondern zunehmend auch viele Kinder leiden unter Rückenschmerzen. Was versursacht diese Beschwerden und was kann man dagegen tun?


Heutzutage leiden immer mehr Kinder unter Rückenschmerzen und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen. Die überlastete Wirbelsäule verursacht nicht nur die klassischen Rückenprobleme, sondern führt auch zu einer Zunahme von Kopfschmerzen und anderen Beschwerden. Natürlich hängt alles mit einem passiven Lebensstil zusammen (oft verbringt die ganze Familie ihre Freizeit passiv). Darüber hinaus wird die Ergonomie beim Lernen und Verbringen der Freizeit vernachlässigt und dadurch wird die Wirbelsäule der Kinder überlastet. "All dies führt zur Bildung von Muskelungleichgewichten", sagt die Physiotherapeutin Lucy Albel. Es sind genau diese Muskelungleichgewichte, die eine falsche Körperhaltung oder Skoliose der Wirbelsäule verursachen.

Häufigste Risikofaktoren bei der Entstehung von Rückenproblemen bei Kindern

 

Sitzender Lebensstil

Wenn man sich lange in einer Position mit gelockerter Muskulatur aufhält, besonders im Sitzen (aber auch im Liegen oder in einer Art gebeugter halbsitzender Position), werden seine Knochen und Wirbel verformt. Die Muskeln werden dabei verkürzt und die Nerven, die durch die Wirbelsäule verlaufen, werden ebenfalls negativ beeinflusst.

Lösung: "Versuchen Sie gemeinsam mit den Kindern, Ihre Freizeit aktiv und auf eine natürliche Art und Weise zu verbringen", rät Lucy Albel. Gehen Sie viel zu Fuß (idealerweise in der Natur), unterstützen Sie das "Rausgehen" der Kinder (d.h. dass die Kinder draußen zusammenspielen), bringen Sie ihnen die Spiele ihrer Kindheit bei - Prellball, Himmel und Hölle, Schwamm und Wasser oder Verstecken und Fangen. Spielen Sie mit Ihnen Ballspiele, bringen Sie ihnen bei, Springseil oder Gummi zu springen usw. Wenn Ihr Kind seine Freizeit zu Hause verbringt, achten Sie darauf, dass das Kind nicht nur sitzt, sondern seine Position öfter wechselt – was halten Sie davon, spontan mit Ihrem Kind gemeinsam zu Ihrer Lieblingsmusik zu tanzen?

 

 

Ein ungeeigneter Schreibtisch und Stuhl für ein Schulkind

Eine falsche Schreibtisch- und Sitzhöhe oder eine instabile Rückenlehne können erheblich dazu beitragen, dass das Kind beim Schreiben von Hausaufgaben und bei der Vorbereitung auf die Schule falsch sitzt.

Lösung: Richten Sie das Kinderzimmer Ihres Schulkindes mit geeigneten Möbeln ein. Wählen Sie in erster Linie einen ergonomischen Stuhl und vorzugsweise einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Wenn das Kind wächst, muss die Höhe des Schreibtisches immer wieder an seine Körpergröße angepasst werden. Bringen Sie Ihrem Kind auch bei, richtig am Schreibtisch zu sitzen - mit beiden Füßen auf dem Boden, die Beine an den Knien im rechten Winkel angewinkelt, mit dem Rücken gegen die Rückenlehne.

 

Eine zu schwere Schultasche

Die Schultasche selbst (Schulranzen, Rucksack) sollte die Anforderungen an die Ergonomie (Gewichtsverteilung) erfüllen und sollte alleine maximal 1200 Gramm wiegen. Insgesamt sollte das Kind maximal 10-15% seines Gesamtgewichts auf dem Rücken tragen (z.B. ein 40 kg schweres Kind sollte maximal 4-6 kg tragen, ein 50 kg schweres Kind maximal 5-7,5 % usw.).

Lösung:

Kontrollieren Sie regelmäßig die Schultasche Ihres Kindes und bei den jüngeren Kindern auch den Inhalt, um überflüssige Sachen auszusortieren. Wenn möglich, versuchen Sie in der Schule auszumachen, dass Ihr Kind seine Bücher nicht jeden Tag nach Hause tragen muss (ggb. besorgen Sie die Lehrbücher doppelt). Falls die Schule barrierefrei ist, was halten Sie von der Idee, Ihrem Kind eine Schultasche mit Rollen zu besorgen?

 

 

Schlechte Gewohnheiten

Das Tragen einer schweren Schultasche auf einer Schulter trägt erheblich zur Skoliose (Abweichung der Wirbelsäule zur Seite) bei. Das Herumbeugen über Handys mit einem "herausstehenden" Kopf überlastet die Halswirbelsäule und eine ständige totale Lockerung der Körperhaltung mit einem geschwächten Rumpf bedroht nicht nur den Rücken, sondern auch innere Organe, die eine mangelnde Unterstützung der Muskel haben und in der Bauchhöhle ungünstig zusammengedrückt werden.

Lösung: In der Vergangenheit war es selbstverständlich, dass Eltern und pädagogisches Personal auf die richtige Körperhaltung der Kinder beim Sitzen achteten. Heutzutage klingt die Ermahnung "Richte dich auf!" ziemlich altmodisch und ist nicht gerade populär. Die Kinder können auf eine freundlichere Art und Weise darauf hingewiesen werden, wie sie besser sitzen sollen. Bitten Sie sie zum Beispiel sich vorzustellen, dass sie ein Licht in der Mitte ihrer Brust haben, das immer dann eingeschaltet wird, wenn sie die Brust ausstrecken. Wann immer Sie sagen: "Lass uns das Licht einschalten!" und Ihre Brust ausstrecken, wird Ihr Kind Sie gerne nachahmen.

 

Einseitige Sportarten

Auch wenn ihr Kind Sport treibt, kann der Sport ungesund sein, indem nur ein Körperteil (z.B. Tennis und andere Sportarten, wo man nur einen Arm einsetzt) oder eine Körperseite ungleichmäßig belastet werden (z.B. Fußball). Für Kinder sind auch die Sportarten ungeeignet, bei denen die Wirbelsäule überlastet oder sogar verformt wird (Akrobatik, Ballett, Bodybuilding usw.)

Lösung:

Wenn Ihr trotzdem darauf besteht, dass Ihr Kind eine einseitige Sportart treibt, sorgen Sie für sportlichen Ausgleich oder Physiotherapie Übungen und achten Sie unbedingt darauf, dass das Kind keine einseitigen Sportübungen macht.

 

 

Übergewicht

Zirka jedes vierte Kind ist übergewichtig. Für die Wirbelsäule ist es alarmierend, denn sie ist nicht auf so eine Belastung vorbereitet. Mangel an Bewegung und kalorienreiche Lebensmittel führen zum Übergewicht und es ist schwer aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Dies kann auch zu negativen Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden des Kindes führen.

Lösung:

Sorgen Sie für genug Bewegung und ausgewogene Ernährung bei Ihrem Kind und beugen Sie somit der Entstehung von Übergewicht vor. Ein bereits vorhandenes Übergewicht und damit verbundene gesundheitliche Probleme mit der Wirbelsäule sind dann schwer loszuwerden.

 

Autorin: Mgr. Eva Suchomelová

Fotos: Canva.com