Würden Sie gerne erfahren, wie Sie bei Ihrem Nachwuchs ein wenig Begeisterung für das neue Schuljahr wecken? Wandeln Sie sein oder ihr altes Kinderzimmer zu einem modernen und altersgerechten Jugendzimmer um! Machen Sie aus dem Umbauen ein spannendes gemeinsames Projekt und denken Sie dabei an die Ergonomie der neuen Möbelstücke.

Hat Ihr Kind das 13. Lebensjahr erreicht und plötzlich entspricht sein Kinderzimmer seinen Bedürfnissen nicht mehr? Kein Wunder! Ihr Kind wächst und entwickelt sich ständig, und dadurch ändern sich seine Bedürfnisse ebenfalls. Das braucht Veränderung! Setzen Sie sich mit Ihrem Nachwuchs zusammen und besprechen Sie seine Wünsche und Vorstellungen, wie das neue Jugendzimmer aussehen könnte. Möglicherweise erleben Sie dabei ein paar Überraschungen, wenn Ihr Kind dunkle Farben oder außergewöhnliche Deko-Sachen im Zimmer haben möchte. Keine Sorge, so etwas lässt sich mit der Zeit ändern oder umbauen. Hauptsache, Sie konzentrieren sich bei der Auswahl der Zimmereinrichtung auf hochwertige und funktionale Möbel und ausreichende Beleuchtung. Was ist also genau zu beachten?

Zimmeraufteilung

Jedes Kinder- oder Jugendzimmer sollte in drei Bereiche aufgeteilt sein: der Lernbereich bietet genug Raum fürs Lernen, dann braucht man eine Ecke zur Entspannung und nicht zuletzt braucht man auch Stauraum für alles, was man so als Teenager zum Leben braucht. In dem Lernbereich wird nicht nur gelernt, sondern hier wird auch programmiert, gemalt, gebastelt und einfach alles getan, was Ihr Kind so mag. Der Entspannungsbereich dient nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum Turnen oder chillen. Wenn Freunde zu Besuch kommen, wird in der Entspannungszone gespielt und geratscht. Klamotten, Bücher oder Spielzeug werden in Schränken, Regalen oder Boxen aufbewahrt. Denken Sie dabei auch an genug Stauraum für Gegenstände, die für Hobbies benötigt werden. Vergessen Sie einen schönen großen Spiegel nicht, vor allem bei Mädchen.

Schreibtisch & Stuhl: stabil und anpassungsfähig

Falsche Körperhaltung bei Kindern ist derzeit eine der häufigsten Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, die bei zirka 40% der Kinder auftritt. Wenn Sie sich mit dem Thema Ergonomische Möbel noch nicht auseinandergesetzt haben, dann kommt gerade jetzt die richtige Gelegenheit, es zu ändern. Damit Ihr Kind bequem und gesund sitzen und lernen kann, empfehlen wir Ihnen einen ergonomischen Schreibtisch und Stuhl. Schließlich sind das die Herzstücke von jedem Kinder- und Jugendzimmer. Sowohl der Schreibtisch, als auch der Stuhl sollten stabil und gleichzeitig flexibel genug sein, um allmählich mit dem Kind wachsen zu können. Höhenverstellbare Schreibtische und Stühle mit verstellbarer Sitzhöhe eignen sich am besten für Kinder, die immer noch wachsen. Wenn Ihr Kind bereits mehrere Stunden in der Schule gesessen hat, wird es sich bestimmt freuen, zu Hause nicht mehr die ganze Zeit sitzen zu müssen und ein Teil von Hausaufgaben im Stehen erledigen zu können. Dies ermöglicht ihm ein höhenverstellbarer Schreibtisch. Dank der elektrischen Steuerung ist das Ändern der Tischhöhe eine Frage von ein paar Sekunden. 

Beleuchtung: nutzen Sie Tages- sowie Kunstlicht

Helle Pastellfarben bringen Frische und optische Vergrößerung in kleine Räume. Darüber hinaus gewinnen Sie durch Farben in einem hellen Farbton mehr Licht im Zimmer. Wenn Ihr Nachwuchs kein Fan von Pastellfarben ist und doch eher eine dunkle Wandfarbe bevorzugt, dann ist es ratsam, den Schreibtisch so zu platzieren, dass möglichst viel Tageslicht darauf fällt. Gleichzeitig sorgen Sie für ausreichend Kunstlicht um die Augen des Kindes zu schonen. Ist Ihr Kind Rechts- oder Linkshänder? Die Schreibtischplatte sollte am besten von einer Tischlampe beleuchtet werden, die sich auf der gegenüberliegenden Seite der Hand befindet, mit der Ihr Kind schreibt. Wenn der Tisch an der Wand steht, kann man eine Wandleuchte verwenden, um mehr Arbeitsfläche auf dem Tisch zu gewinnen.

Es gibt nie genug Stauraum

Modulare Regalsysteme oder Schließfächer passen ideal in den Lernbereich, weil sie an jedes Kinder- oder Jugendzimmer individuell angepasst werden können. Ändern sich die Bedürfnisse Ihres Kindes, kein Problem. Dann lassen sich die Regale einfach umbauen. Bauen Sie ein individuelles Regal indem Sie offene Module mit abschließbaren Modulen kombinieren und unterschiedliche Farben wählen. Wenn die Möbel fertig sind, kann es mit dekorieren los gehen. Poster an die Wand? Oder ganz andere Ideen? Das überlassen Sie gerne ihrem Nachwuchs, damit das neue Zimmer ganz nach seinen Vorstellungen wird. So wird jedes Kinder- und Jugendzimmer nicht nur zu einem ergonomisch eingerichteten Ort, sondern auch zu einer Wohlfühl-Oase. 

Autorin: Eva Suchomelová

Fotos: Liftor.de