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Migräne: was funktioniert wirklich dagegen?

Die meisten von uns haben sicherlich schon mal starke Kopfschmerzen oder einen Migräneanfall erlebt. Manchmal sind diese Beschwerden so stark, dass man sich einfach vor der Welt und dem Licht verstecken möchte und keine Lust hat, nach draußen zu gehen. Wenn die Kopfschmerzen wiederholt auftreten, müssen wir uns mit ihnen ständig auseinandersetzen. Es gibt jedoch ein paar Möglichkeiten, Kopfschmerzen oder Migräneanfälle zu verhindern.


Kopfschmerzen oder Migräne

Migräne und Kopfschmerzen werden oft verwechselt. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es aber sehr wichtig, diese Beschwerden richtig auseinander zu halten um sie mit richtigen Mitteln zu heilen. Ein Migräneanfall ist spezifisch und wird in der Regel von anderen Symptomen wie Erbrechen und Übelkeit, Überempfindlichkeit und Müdigkeit begleitet. Etwa ein Viertel der Betroffenen leidet zudem an sogenannte Augenmigräne, das sind Seh-, Sprach- oder Gleichgewichtsstörungen.

 

"Darüber hinaus sind die Kopfschmerzen bei einem Migräneanfall meist einseitig, pulsierend und verschlimmern sich bei körperlicher Aktivität. Die Intensität der Schmerzen, die Menschen während eines Migräneanfalls erleiden, werden sogar mit dem Schmerz einer Fraktur oder sogar mit Geburtsschmerzen verglichen. Und da dieser Zustand bis zu drei Tage dauern kann, kann die betroffene Person im schlimmsten Fall für ein paar Tage völlig ausfallen," sagt Rosa Wendler, die Gründerin der Organisation „Migräne-Help“, die Menschen mit Migräne hilft. Dagegen sind starke Kopfschmerzen weniger intensiv als Migräne, meist beidseitig und mit Verspannungen im Nacken verbunden und sie haben weniger Nebensymptome.

 

Wie entsteht eine Migräne und wie ist sie zu behandeln?

Wie entsteht eine Migräne, das bleibt bis heute ein Rätsel. Wir wissen, dass die Kontraktion der Blutgefäße im Kopfbereich eine bedeutende Rolle dabei spielt. Anhaltende pochende Schmerzen treten jedoch dann auf, wenn die Blutgefäße freigesetzt und ausgedehnt werden. Zu anderen Ursachen der Migräne zählt sicherlich auch genetische Prädisposition: "Menschen, die oft unter Migräne leiden, haben eine Art angeborene Veranlagung für eine erhöhte Empfindlichkeit von Zentren im Hirnstammbereich, die überempfindlich auf Veränderungen im inneren oder äußeren Umfeld reagieren. Zum Beispiel kann ein Wetterwechsel oder Stress die Aktivierung dieser Zentren auslösen, die die Ausdehnung winziger Blutgefäße im Gehirn verursachen. Dadurch entsteht ein Migräneanfall," erklärt Rosa Wendler.

Die schlechte Nachricht ist, dass wir Migräne nicht völlig heilen können. Wir betrachten sie als chronische Krankheit, die die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Frauen leiden dreimal häufiger darunter, wobei die Migräne oft in direktem Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus steht. Zur Behandlung werden gewöhnliche Analgetika oder spezielle Antimigränemittel Triptane verwendet. Es gibt auch eine vorbeugende Behandlung mit monoklonalen Antikörpern. Psychotherapie und verschiedene Entspannungstechniken werden als unterstützende Behandlung eingesetzt.

 

Migräne

 

Mit der richtigen Lebensweise gegen die Migräne

Die gute Nachricht ist, dass man Migräneanfälle mit richtigen Mitteln teilweise vorbeugen kann. Wenn Sie Ihr Lebensstil gesund gestalten, werden Sie die Migräne nicht vollständig loswerden, aber Sie lernen mit der Migräne besser umzugehen. Um Migräneanfälle zu lindern, versuchen Sie auf folgende Gewohnheiten zu achten:

 

  • Regelmäßig und ausreichend schlafen
  • Stress vermeiden, oder zumindest reduzieren
  • Bestimmte Lebensmittel vermeiden – Kaffee, Alkohol, Schimmelkäse, Zitrusfrüchte, Tomaten, Schokolade
  • Regelmäßige Bewegung

 

Diese Liste mag Ihnen streng erscheinen, aber eigentlich handelt es sich um Regeln, die für uns alle wichtig sind um fit und gesund zu bleiben. Rosa Wendler fügt hinzu: "Wenn es um die Migräne geht, können die Auslöser auch additiv sein, was bedeutet, dass beispielsweise ein bestimmtes Lebensmittel nur dann einen Anfall auslösen kann, wenn eine Person gleichzeitig anderen Auslösern ausgesetzt ist (wie z.B. wenig Schlaf oder viel Stress). Auslöser ändern sich auch im Laufe des Lebens."

 

Das Leben mit Migräne scheint ein langer Weg mit vielen Stolpersteinen zu sein. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Allgemeine Empfehlungen können manchmal nur eingeschränkt wirken, bei manchen Menschen löst Kaffee Migräne aus, bei anderen ist Zucker der Auslöser. Es gibt keine andere Wahl, als verschiedene Möglichkeiten zu testen und vor allem durchzuhalten.

Autorin: Mgr. Martina Plátová

Fotos: www.canva.com