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Stellen Sie sich der Arbeit

Wenn Sie den größten Teil Ihrer Arbeitszeit im Sitzen verbringen, haben Sie sicherlich schon die Folgen des langen Sitzens auf der eigenen Haut gespürt. Rückenschmerzen, verkürzte Hüft- und Kniebeuger, Beinschwellungen oder ein Kältegefühl in den Beinen, aber auch weniger Lungenkapazität oder Verstopfung und Verdauungsprobleme. Langfristiges Sitzen in einer ungeeigneten Position kann wesentlich zu all dem beitragen. Wie kommt man da raus? Sie können sich dehnen, trainieren, nur für eine begrenzte Zeit sitzen oder Sie können auch versuchen, im Stehen zu arbeiten.


Welche Benefits bringt uns Steharbeit? Wenn wir auf beiden Beinen aufrecht stehen, befindet sich die Beinmuskulatur in einer völlig anderen Situation als beim Sitzen. Insbesondere die bereits erwähnten Hüft- und Kniebeuger sind nicht verkürzt, sondern im Gegenteil in Dehnung. Oder zumindest in seiner mittleren Länge. Da die Verkürzung dieser Muskeln eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Muskelungleichgewichten spielt, ist es wichtig, dass wir ihre Länge wann immer möglich ändern. Im Stehen haben wir weniger Möglichkeiten, die Wirbelsäule zu verkrümmen, wie in der Sitzposition, wo passives Anlehnen an die Rückenlehne des Stuhls stattfindet. Sobald wir gerade Körperhaltung erreichen, atmen wir leichter und alle inneren Organe arbeiten besser.

 

Stellen Sie sich der Arbeit

 

Unser Tipp:

Versuchen Sie, in sitzender Position den Rücken vollständig zu entspannen und zu krümmen wir eine Katze. Atmen Sie tief ein. Und jetzt stehen Sie auf, richten Ihren Brustkorb auf und atmen noch einmal ein. Spüren Sie den Unterschied?

 

Steharbeit ist effektiver

Wenn Sie im Stehen arbeiten, sind Sie aktiver. Auf der einen Seite erfordert diese Position die Aktivität einer größeren Anzahl von Muskeln als das Sitzen, und auf der anderen Seite zwingt uns das Stehen automatisch dazu, kleine Schritte hin und her zu machen und den Körperschwerpunkt zu ändern. Beim Stehen und Bewegen trägt die aktive Arbeit der Beinmuskeln zu einer besseren Blutzirkulation bei. Somit ist das Risiko, an Beinschwellungen zu leiden, beim Arbeiten im Stehen geringer als beim Sitzen. Stehen wirkt sich auch positiv auf unser Denken und unsere Arbeitseffizienz aus. Es stellt sich heraus, dass beim Stehen Gehirnteile aktiviert werden, die für unsere Aufregung und Handlungsbereitschaft verantwortlich sind. Kein Wunder also, dass Steharbeit unsere Aufmerksamkeit und Produktivität steigert.

 

Wussten Sie, dass?

Leider eine schlechte Nachricht. Allein durch die Arbeit im Stehen werden Sie nicht abnehmen, wie einige Fürsprecher des gesunden Lebensstils uns zu überzeugen versuchen. Die Wahrheit ist, dass der Unterschied zwischen der Menge an Kalorien, die während einer Stunde Sitzen und Stehen verbrannt werden, nur 8 Kalorien beträgt.

 

Wechseln Sie Steharbeit mit Bewegung

Steharbeit hat auch ihre Prinzipien und Regeln, die gut zu wissen sind. Denken Sie daran, alles in Maßen, besonders wenn Sie mit der Steharbeit erst anfangen. Es ist notwendig, die ergonomische Gestaltung von Arbeitsumfeld zu beachten und geeignete Schuhe auszuwählen. Auch beim Arbeiten im Stehen gilt, dass man nicht alles übertreiben muss, daher ist es notwendig, statische Belastung mit Dynamik – Bewegung – abzuwechseln und durch entsprechende sportliche Aktivität zu kompensieren.