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Sitzen ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Wir sitzen nicht nur in der Arbeit und zu Hause, sondern wir sitzen zunehmend auch in unserer Freizeit. Die Menschen verbringen einfach viel zu viel Zeit im Sitzen. Es ist aber wissenschaftlich bewiesen, dass Sitzen zu den am wenigsten für unseren Körper geeigneten Aktivitäten gehört. Es ist einfach nicht gesund. Warum ist es so und warum eigentlich langes Sitzen für unseren Körper nicht geeignet ist?
Bei langfristigem Sitzen leidet vor allem unser Rücken, denn beim Sitzen wird der größte Druck auf die Bandscheiben ausgeübt. Wird dieser Druck ungleichmäßig verteilt, besteht die Gefahr, dass die Bandscheiben auf die Nerven drücken und dadurch typische Beschwerden wie Rückenschmerzen verursachen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen und das will jeder von uns sicherlich vermeiden.
Damit unsere Muskeln aktiv und gesund bleiben, müssen wir uns bewegen. Sitzen an sich ist eine starre und passive Tätigkeit. Beim Sitzen hat unser Körper eine große Stützbasis und -fläche, normalerweise hängen wir noch locker in einem Stuhl oder Sessel, so dass wir uns eigentlich gar nicht bewegen müssen. Diese Inaktivität führt einerseits zu Muskelschwäche und andererseits zu Muskelverkürzungen. In diesem Fall sprechen wir über sogenannte Muskeldysbalancen, die eine der wichtigsten Ursachen für Schmerzen im Bewegungsapparat darstellen.
Eine weitere Struktur unseres Körpers, für die Bewegung notwendig ist, sind unsere Gelenke. Wenn Gelende längere Zeit in einer Position gehalten werden, verfestigt sich die Gelenkkapsel und die Flüssigkeit im Inneren des Gelenks verdickt sich. Gelenke, insbesondere die großen wie Hüfte und Schulter, halten dann der Belastung des Alltags nicht stand und es kommt zu übermäßiger Abnutzung und damit verbundenen Schmerzen.
Wenn wir uns in einer entspannten Sitzposition befinden, wobei die Schultern nach vorne hängen und der Rücken gekrümmt ist, wirkt sich diese Position ganze negativ auf unsere inneren Organe aus. Bei zu viel Kyphose (Buckeln) werden die Organe unnatürlich zusammengedrückt und funktionieren möglicherweise nicht optimal. Der menschliche Körper ist ein einheitliches System, welches durch Faszien verbunden ist. Faszien sind weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Da sie wirklich von Kopf bis Fuß im Körper vorhanden sind, kann sich eine langfristige Belastung der inneren Organe in Schmerzen im Bewegungsapparat umwandeln.
Der Hauptatemmuskel (Zwerchfell) und andere Atemmuskeln werden als Haltungsmuskeln klassifiziert, d.h. Muskeln, die an der Aufrechterhaltung des Körpers wesentlich beteiligt sind. Diese Muskeln befinden sich am Rumpf und wenn wir zu lange und vor allem mit einem gekrümmten Rücken sitzen, funktionieren diese Muskeln nicht richtig. Dies reduziert nicht nur die Lungenkapazität und die Leistungsfähigkeit dieser Muskeln für die Atmungsfunktion, sondern stört auch die Haltungsfunktion des gesamten Körpers. Die Folge sind die bereits erwähnten Muskeldysbalancen.